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Gehaltstrends im Finanz- und Rechnungswesen 2019
Mit der fortschreitenden Digitalisierung steckt gerade der Finanzbereich in einem komplexen Umbruchprozess. Viele manuelle und monotone Aufgaben fallen durch automatisierte Prozesse weg. Gleichzeitig stehen den Zahlenprofis unglaublich große Datenmengen zur Verfügung, die sehr viel Potenzial für strategische Geschäftsentscheidungen liefern, wenn sie sinnvoll analysiert und interpretiert werden. Finanzexperten sind daher mehr denn je gefordert, ihre analytischen und kommunikativen Fähigkeiten auszubauen und einzusetzen.
Je besser das Fachkräften gelingt, umso besser sind, laut der Robert Half Gehaltsübersicht 2019 (siehe Bilanzbuchalter, Controller, Lohnbuchhalter, Kreditoren-/Debitorenbuchhalter), die Aussichten auf eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Grundsätzlich wird die Gehaltshöhe von sechs Faktoren beeinflusst.
- Berufserfahrung: Wie viel fachliches und für die Stelle erforderliches Know-how bringen Sie mit? Besonders wichtige Qualifikationen bei Finanzprofis sind vor allem die Daten- und Finanzanalyse.
- Qualifikation: Welche Abschlüsse und Zertifikate haben Sie? Wer beispielsweise in eine Ausbildung zum Bilanzbuchhalter investiert, darf mit einem ordentlichen Gehaltssprung rechnen: Verdienen Finanzbuchhalter im Schnitt 43.750 Euro pro Jahr, sind es bei Bilanzbuchhaltern durchschnittlich 53.750 Euro.
- Soft Skills: Ausgeprägte soziale Kompetenzen bringen mehr Geld. Von Finanzfachkräften erwarten Personaler besonders folgende Eigenschaften: Offenheit gegenüber Veränderung, Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit.
- Position: Handelt es sich um eine Einsteigerposition, ist die Stelle neu geschaffen worden oder werden Sie ein Team leiten? Wie viel Verantwortung werden Sie tragen? Mit steigenden Anforderungen und Führungsverantwortung können Sie auch mehr Gehalt fordern.
- Unternehmensgröße: Grundsätzlich gilt – Je mehr Mitarbeiter, desto mehr Gehalt. Dies könnte sich in Zukunft aber ändern. Denn mittelständische Unternehmen planen aktuell die höchsten Gehaltssteigerungen – um durchschnittlich 9,1 %. Kleinere sowie große Unternehmen liegen bei einem Plus von etwas mehr als 6 %.
- Region: Auch den Standortfaktor müssen Sie bei Ihrem Gehaltsvergleich berücksichtigen. Das ist vor allem auf unterschiedliche Lebenshaltungskosten sowie Miet- und Immobilienpreise zurückzuführen. So steht Frankfurt mit 12% über dem deutschen Durchschnitt an der Spitze der regional gezahlten Gehälter. Ein IT-Controller mit durchschnittlicher Erfahrung verdient in der Finanzmetropole 75.320 Euro, während er in Berlin auf ein Jahresgehalt von 61.870 Euro kommt.