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Kennen Sie den Begriff „Serendipity“?
Der Begriff ist nicht neu und doch zur Zeit hochmodern. Er ist nicht einfach zu greifen. Die British Translation Company hat Serendipity 2004 zu einem der 10 am schwierigsten zu übersetzenden Begriffe gewählt.
Die ursprüngliche Wortbedeutung könnte man mit „das zufällige Auftreten und die Entwicklung von Ereignissen in glücklicher oder nutzbringender Weise“ beschreiben. Der amerikanische Soziologe R. K. Merton nutzte Serendipity für geniale wissenschaftliche Entdeckungen/Erfindungen.
Heute verstehen die meisten den Begriff eher insofern, dass große Entdeckungen durch Zufall in die Welt kommen und nicht durch systematische Arbeit erzeugt werden können.
Der Buchtitel «Serendipity: 77 zufällige Entdeckungen, die Geschichte schrieben» steht stellvertretend für diesen Trend. Und tatsächlich: Penicillin, Post its, Viagra und auch die Entdeckung Amerikas sind prominente Beispiele.
Aber vielleicht beschleicht uns trotzdem das ungute Gefühl, dass es mit der Entdeckung alleine nicht getan ist. Das Neue muss weiterentwickelt und zur Serienreife gebracht werden. Und das ist keine Frage von Zufällen, sondern von Professionalität.
Es braucht einen Prozess, der sehr wohl gesteuert werden kann – angesichts der hohen Kosten und der noch höheren Bedeutung für den künftigen Unternehmenserfolg auch gesteuert werden sollte. Allerdings nicht mit den Kennzahlen-Systemen wie sie häufig heutzutage zu finden sind.
Wenn es Sie interessiert, wie modernes F&E-Controlling aufgebaut ist, dann schauen Sie doch in unser Fachseminar Forschungs- und Entwicklungs-Controlling. Dort erlernen Sie u.a. den Unterschied zwischen “F&E-Controlling„ und “Innovations-Controlling”. Darüber hinaus aber auch
- Strategisches F&E-Controlling: Von der Unternehmensplanung zum F&E-Projekt
- Projektpriorisierung und -auswahl
- Nutzwertanalyse zur Projektpriorisierung: Portfolioanalyse und -management
- Wertorientierte Projektauswahl: Szenariotechnik, Entscheidungsbaum und Eintrittswahrscheinlichkeiten, Net Present Value, Discounted Free Cashflow
- Planung & Budgetierung: Rollierende Planung in Zeiten hoher Projektvolatilität, Project-driven Budgeting
- F&E-Projektkategorisierung: Projektrisiken, Product Value Management
- Optimaler Einsatz von Entwicklungsressourcen: Target Costing, QFD, Lean Development
- Agiles und klassisches Earned Value Management zur Projektfortschrittsbewertung und -steuerung und Ermittlung der Projekt-Performance
- Performance-Management: Kennzahlen im F&E-Controlling – Stellhebel, Auswahl, Transparenz
- F&E-Controlling als Regelkreis zwischen Unternehmensleitung, Funktions- und Projektleitung
- Schlüsselerfahrungen aus der F&E-Praxis: Erfolgsfaktoren im F&E-Projektmanagement, Änderungsmanagement
- Fallstudien zur Vertiefung des Stoffs
Lesetipp: Der Fachbeitrag von Dipl.-Ing. (FH) Dirk Radsziwill im aktuellen Controller Magazin zu diesem Thema.